„Oh mein Gott, ich mach das echt!“ – genau das habe ich vor ein paar Jahren zu meiner besten Freundin gesagt, als ich meinen allerersten Blogartikel veröffentlicht habe. Ich? Die Schüchterne, die gerade mal eine alte analoge Kamera bedienen konnte? Jep, genau die. Aber ich wollte etwas Eigenes starten und neben Job und Kind irgendwann mit Bloggen Geld verdienen.
Und weißt du was? Heute nach vielen Jahren Blog-Erfahrung, kann ich dir ganz ehrlich sagen: Es ist verrückt, aber es funktioniert wirklich! Ich kann dir auch gar nicht sagen, wie viele Tassen Kaffee ich getrunken habe, im Halbschlaf Blogartikel verfasst habe, in etlichen Nachtschichten eBooks geschrieben habe und mich zwischendurch immer und immer wieder motivieren musste. Aber jede Hürde hat mich ein Stück näher an mein Ziel gebracht.
In diesem Blogartikel möchte ich dir zeigen, wie du mit Bloggen Geld verdienen kannst. Dazu verrate ich dir die 4 besten Wege, wie du mit deinem Blog auch als AnfängerIn schnell und unkompliziert dein erstes Einkommen aufbauen kannst. Wenn du also gerade mit deinem ersten eigenen Blog gestartet bist, dann sind Affiliate Marketing, Google AdSense, digitale Produkte (eigene oder fremde) und Kooperationen mit Marken die einfachsten Möglichkeiten mit deinem Blog schnell Geld zu verdienen.
Affiliate Marketing
Affiliate-Marketing ist so ein bisschen der Klassiker, wenn es darum geht, mit Bloggen Geld zu verdienen. Affiliate Marketing kurz erklärt: Du empfiehlst in deinen Blogartikeln Produkte oder Dienstleistungen, verlinkst sie mit deinem individuellen Affiliate-Link und bekommst eine Provision, wenn jemand über deinen Link kauft.
Zum Beispiel kannst du in einem Beitrag deine liebsten Bücher, Tools oder Produkte vorstellen, die du sowieso schon nutzt und liebst. Klickt jemand auf deinen Link und bestellt, klingelt bei dir im Hintergrund die Kasse. Am Anfang vielleicht nur ganz leise, aber sie klingelt.
Ich erinnere mich noch an meine allererste Affiliate-Einnahme: 0,95 €. Und ich habe mich wahnsinnig über diesen kleinen Erfolg gefreut. Und ja, das ist kein Scherz. Wir reden hier nicht von 95 € oder 9,50 €, sondern von 0,95 €. Gefühlt habe ich mich, als hätte ich den Jackpot geknackt. Ehrlicherweise war dies jedoch auch gleichzeitig der Moment in dem mir klar wurde: „Okay, das funktioniert wirklich“
Mit mehr Zeit, mehr Blogartikeln und mehr LeserInnen wurden aus diesen 0,95 € schnell deutlich höhere Beträge. Heute verdiene ich mit Affiliate Marketing zwischen 500 € und 1.000 € pro Monat. Um monatlich solche Einnahmen zu erzielen braucht es natürlich vor allem Zeit. Mit Bloggen Geld verdienen ist kein Sprint, sondern ein Marathon und mal ganz ehrlich: Jeder Euro zählt und ganz besonders dann, wenn er ohne größtes Zutun einfach so reinkommt.
Mit Bloggen Geld verdienen: Meine besten Tipps für deinen Start mit Affiliate Marketing
Relevante Produkte wählen:
Empfiehl nur Dinge, die wirklich zu deinem Blogthema passen und die du selbst gut findest. Deine Leserinnen vertrauen dir und sie merken sofort, wenn du irgendetwas „auf Teufel komm raus“ verkaufen willst.
Authentisch bleiben:
Erzähl lieber ehrlich, warum du etwas magst. Zum Beispiel: „Ich war letzte Woche mega genervt, weil meine Nägel ständig eingerissen sind. Dann habe ich dieses Nagelöl ausprobiert. Oh mein Gott, was ein Unterschied!“ So fühlt sich Werbung nicht wie Werbung an, sondern wie ein Tipp von einer Freundin.
Mehrwert bieten statt Link-Spam:
Pack deine Affiliate-Links in wirklich hilfreiche Inhalte: „Die 5 besten Tools für…“, Schritt-für-Schritt-Anleitungen oder ehrliche Erfahrungsberichte. So hilfst du deiner Zielgruppe und verdienst gleichzeitig mit deinem Blog Geld, ohne, dass es plump wirkt.
Die Vorteile von Affiliate Markting
- Sehr einfach zu starten,
- keine Lagerhaltung: Du musst nichts selbst verschicken oder produzieren uns
- es kann langfristig ein schönes passives Einkommen sein.
Die Nachteile von Affiliate Marketing
- Du brauchst Vertrauen: Leserinnen kaufen eher, wenn sie dir glauben.
- Du brauchst Traffic: Mit 100 Besuchern im Monat passiert ehrlich gesagt nicht viel.
- Einnahmen entstehen eher langfristig: Es ist kein „Heute starten, morgen reich“-Ding (leider).
Damit das Ganze für dich noch etwas anschaulicher wird, lass uns doch gerne einmal beispielhaft durchrechnen, was du mit Affiliate Marketing verdienen kannst. Wenn du z.B. 1.000 echte BesucherInnen pro Monat auf deinem Blog hast, können daraus durchaus 20-50 € durch Affiliate Empfehlungen entstehen. Bei 10.000 monatlichen LeserInnen auf deinem Blog könnte sogar ein dreistelliger Betrag drin sein. Die Bandbreite hier ist riesig. Je besser deine Blogartikel und je mehr Vertrauen du bei deiner Leserschaft aufbaust, desto mehr Potenzial ist da für dich.
Gut zu wissen…
Es wird geschätzt, dass rund drei Viertel aller InternetnutzerInnen regelmäßig Blogs lesen. Das heißt: Fast jede Frau oder Mann mit WLAN liest irgendwo Blogartikel. Wenn du konsequent dranbleibst, gehört dein Blog irgendwann ganz automatisch zu den Seiten, die gefunden und geliebt werden.
Durch Google AdSense mit Bloggen Geld verdienen
Die zweite Methode, um mit deinem Blog Geld zu verdienen, ist wohl gleichzeitig auch eine der Bekanntesten. Es geht um Google AdSense. Google AdSense kurz erklärt: Du blendest auf deinem Blog Werbung ein, Google zeigt passende Werbebanner oder Textanzeigen an und du bekommst Geld, sobald jemand auf eine dieser Anzeigen sieht oder bestenfalls draufklickt. Das klingt im ersten Moment ziemlich unspektakulär… bis die Zahlen langsam anfangen, sich zu summieren.
Ich habe AdSense am Anfang ganz ehrlich eher als nette Spielerei gesehen. So nach dem Motto: „Ich bau das mal ein, aber erwarten tu ich da jetzt nicht wirklich was.“ Und dann kam der legendäre Moment, in dem ich am Ende des ersten Monats in mein Dashboard geschaut habe: 0,55 €. Ernsthaft. Ich saß da, hab kurz gelacht und gedacht: „Okay, das ist jetzt nicht unbedingt die finanzielle Freiheit, die ich gerne hätte. lol.“
Aber und das ist der spannende Teil. Je mehr Traffic auf meinem Blog dazu kam, desto klarer wurde mir auch hier wieder: Google AdSense ist kein Sprint, sondern eher ein kleines Schneeballsystem. Aus ein paar Cent wurden relativ schnell einige Euros. Aus ein paar Euros wurden plötzlich ganz viele Euros. Und irgendwann habe ich gemerkt: „Hey, das hier bezahlt mir gerade meinen Kaffee! Und in guten Monaten vielleicht sogar ein, zwei Fixkosten.“ Und jetzt? Naja, mittlerweile verdiene ich mit den Blogs, auf denen ich Werbung geschaltet habe (das sind 4 Blogs) zwischen 2.000-3.000 €.
Wie Google AdSense funktioniert
Vom Prinzip her ist Google AdSense relativ simpel aufgebaut, auch wenn es im Hintergrund technisch ziemlich komplex ist (zum Glück müssen wir das nicht verstehen, um es nutzen zu können):
- Du meldest deinen Blog bei Google AdSense an und lässt ihn freischalten.
- Nach der Freischaltung kannst du in deinem Blog-Theme oder über Code-Snippets Werbeplätze einrichten.
- Google füllt diese Plätze automatisch mit Anzeigen, die thematisch (oder durch NutzerInnen-Interessen) zu deinen LeserInnen passen.
- Jedes Mal, wenn jemand auf eine Anzeige klickt, bekommst du einen kleinen Betrag gutgeschrieben.
- Wie hoch der ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab (deinem Blogthema, deiner Zielgruppe, den aktuellen Werbepreisen in deiner Nische).
Du musst also nicht selbst Werbepartner suchen oder Verträge aushandeln. Google übernimmt die komplette Vermittlung. Dein Job ist es, guten Content zu liefern und deinen Blog so aufzubauen, dass Menschen gerne bleiben, lesen und wiederkommen.
Clever platzierte Werbung statt Werbe-Wüste
Natürlich möchtest du mit AdSense Geld verdienen. Aber noch viel wichtiger ist, dass sich deine LeserInnen sich auf deinem Blog wohlfühlen. Niemand hat Lust auf eine Seite, die aussieht wie ein blinkender Werbeflyer. Mich persönlich schrecken solche Seiten jedenfalls ab und ich bin sehr schnell wieder weg!
Deshalb ist die Platzierung der Anzeigen super wichtig. Gute Spots sind zum Beispiel:
- direkt unter der Überschrift eines Artikels,
- innerhalb des Textes nach ein, zwei Abschnitten,
- oder am Ende eines Blogposts.
So werden die Anzeigen gesehen, ohne dass sie deinen Content erschlagen. Ganz wichtig: Bitte kleister deinen Blog nicht mit Bannern voll, nur weil du hoffst, so mehr zu verdienen. Oft passiert genau das Gegenteil. LeserInnen sind genervt, springen schneller ab, und Google mag das auch nicht besonders.
Wann sich AdSense lohnt – und wann (noch) nicht
Google AdSense ist besonders dann spannend, wenn dein Blog schon etwas Traffic hat. Also eine stabile Anzahl an monatlichen BesucherInnen.
Als grobe Orientierung:
- Ab etwa 1.000 Besuchern im Monat kannst du mit ein paar Euro rechnen.
- Bei 10.000 Besuchern im Monat kann da schon ein deutlich höherer Betrag entstehen.
Natürlich hängt das stark von deinem Thema ab. In manchen Nischen sind die Klickpreise höher (z.B. Finanzen, Versicherungen), in anderen niedriger (z.B. allgemeine Lifestyle-Themen).
Wichtig ist: Sieh Google AdSense am Anfang als „Pizza-Geld“ oder „Kaffee-Flatrate“. Freu dich über jeden kleinen Betrag und nimm es als Motivation, weiter an deinem Blog zu arbeiten. Mit jedem neuen Artikel, mit jedem Monat, in dem dein Blog wächst, wächst auch dein Google AdSense-Potenzial.
Mit Bloggen Geld verdienen: Vor- und Nachteile von Google AdSense
Vorteile von Google AdSense:
- Es ist super einfach einzurichten: Einmal freigeschaltet, läuft vieles automatisiert.
- Es kann dir langfristig passive Einnahmen bringen.
- Es braucht im Alltag kaum Pflege, wenn alles einmal steht.
Gerade, wenn du keine Lust hast, direkt eigene Produkte zu erstellen oder Kooperationen auszuhandeln, ist AdSense ein entspannter Start in die Welt der Blog-Monetarisierung.
Nachteile von Google AdSense:
- Die Einnahmen sind am Anfang wirklich sehr gering. Wenn du mit 5–10 € im Monat startest, ist das völlig normal.
- Zu viele Anzeigen können deine LeserInnen nerven und deine Seite langsamer machen.
- Du bist abhängig vom Google-Algorithmus und von den Richtlinien.
Deshalb würde ich AdSense nie als einzige Säule deiner Blog-Einnahmen sehen, sondern eher als einen Baustein von mehreren. Um das Ganze für dich mal greifbar zu machen: Manche kleinere Blogs verdienen mit AdSense vielleicht 20–50 € im Monat. Größere Blogs mit viel Traffic und klarer Nische kommen auf mehrere hundert Euro monatlich. Es hängt extrem davon ab, wie viel und wie hochwertig dein Traffic ist. Am Anfang ist es definitiv eher zusätzliches Taschengeld. Aber hey, erstmal besser als gar nichts, oder?
Gut zu wissen…
Mit ungefähr 1.000 Besuchern im Monat liegen viele Blogs bei etwa 5–10 € Werbeeinnahmen. Klingt erst mal nicht nach der großen Freiheit, ich weiß. Aber: Du musst dafür kein eigenes Produkt entwickeln, keine Sales-Calls führen, nichts verpacken und verschicken. AdSense läuft im Hintergrund und wächst mit, wenn dein Blog wächst.
Du möchtest
mit Bloggen Geld verdienen?
Erfahre in meinem 0€ PDF, welches die 4 besten Wege sind, um mit deinem Blog Geld zu verdienen! Melde dich jetzt an und meine 0€ PDF landet direkt in deinem Postfach!
Digitale Produkte um mit Bloggen Geld zu verdienen
Jetzt kommt der wohl spannendste Teil, wenn es darum geht mit deinem Blog Geld zu verdienen. Die Rede ist von digitalen Produkten. Während Affiliate Einnahmen und Google AdSense eher im Hintergrund für dich arbeiten und die passiv Geld einbringen, kannst du mit digitalen Produkte dafür sorgen, dir ein vollautomatisiertes Einkommen aufzubauen.
Und das Beste daran? Digitale Produkte musst du nur einmal erstellen, kannst sie aber unendlich oft verkaufen und das ganz ohne Lager, ohne Versand und ohne Stress. Stell dir das mal vor: Du sitzt abends mit einer Tasse Tee auf dem Sofa, dein Blog läuft, deine Prozesse laufen… und während du deine Lieblingsserie (bei mir übrigens „The Rookie“) schaust, kommt eine Benachrichtigung rein: „Glückwunsch! Du hast gerade XX € verdient!“. Oh mein Gott, ich schwöre dir, dieses Gefühl war jede einzelne Nachtschicht für dein digitales Produkt wert.
Was sind digitale Produkte?
Digitale Proukte können fast alles sein. Theoretisch kannst fast alles, was Wissen, Erfahrung oder Kreativität enthält, in ein digitales Produkt verwandeln. Hier ein paar Beispiele für dich:
- eBooks: von Rezept-Sammlungen über Ratgeber bis zu How-To-Guides
- Online-Kurse: Video- oder Textkurse, Schritt-für-Schritt-Workshops
- Checklisten & Worksheets: ideal für Organisation, Planung, Budget, Ernährung etc.
- Planner, Design-Templates, Canva-Vorlagen: super beliebt und evergreen
- Audio- oder Video-Workshops: für alle, die lieber zuhören oder zuschauen
- E-Mail-Kurse: simpel, stark und super skalierbar
Die Magie daran: Du stellst es einmal bereit und ab da beginnt das passive Einkommen zu arbeiten. Also jedenfalls in der Theorie, denn auch wenn dir irgendwelche Gurus da draußen erzählen wollen, dass es super easy ist, digitale Produkte zu vermarkten. Du kannst mir glauben, so einfach ist es dann doch nicht. Das ist aber ein ganz anderes Thema. Ich erinnere mich noch genau, wie ich eines Abends vor meinem Laptop saß und mir dachte: „Okay, ich mach’s jetzt. Ich schreibe ein eBook über gesunde Ernährung. Keine Ahnung, ob das jemand kaufen wird, aber hey – ich probiere es aus, könnte ja gut werden.“ Und meine Güte… ich war aufgeregt wie beim ersten Date.
Die ersten Tage passierte: nichts. Und plötzlich – ding! – die erste Bestellung. Ich hab wirklich laut gelacht und gedacht: „Lol, das glaubt mir keiner!“ Und dann ging’s weiter. Nicht jeden Tag, nicht jeden Monat gleich, aber Stück für Stück. Und genau so fängt es an. Mittlerweile habe ich meine Strategie dahingehend auch ein wenig geändert. Dazu aber an anderer Stelle mehr!
Tipps für erfolgreiche digitale Produkte
Wenn du mit digitalen Produkten durchstarten möchtest, gibt es ein paar goldene Regeln, die dir das Leben soooo viel leichter machen. Du musst dafür weder Marktforscherin sein noch nächtelang Umfragen auswerten. Es reicht, wenn du nah an deiner Community bist und gut hinhörst. Genau da beginnt der Erfolg.
Mach Marktforschung – ganz entspannt
Marktforschung klingt erst mal nach Excel-Tabellen und staubigem BWL-Buch, aber glaub mir: In der Blogger-Welt läuft das anders. Frag deine LeserInnen einfach direkt. Ganz unkompliziert. Zum Beispiel könntest du fragen:
- „Wobei brauchst du gerade am meisten Unterstützung?“
- „Was würde deinen Alltag leichter machen?“
- „Welches Problem würdest du SOFORT lösen, wenn du könntest?“
Diese Fragen sind Gold wert. Die Antworten sind oft viel klarer, als du denkst. Manchmal brutal ehrlich, aber immer hilfreich. Ich habe damals einfach in meiner Community gefragt: „Was hält euch von gesunder Ernährung im Alltag ab?“ Und ungelogen: Eine Antwort kam wieder und wieder: „Ich kenne kaum gesunde Rezepte, die schnell und kostengünstig sind!“ Tja… und was habe ich gemacht? Einen eBook über gesunde Ernährung geschrieben und dort neben anderen spannenden Infos meine besten schnellen und kostengünstigen Rezepte geteilt. Der Rest ist Geschichte – und tadaaa: Das eBook lief besser als ich jemals erwartet hätte. Manchmal muss man einfach nur zuhören.
Starte klein – bitte, bitte überforder dich nicht
Einer der größten Fehler ist, gleich das Mega-Produkt entwickeln zu wollen: 200 Seiten eBook, 20 Video-Lektionen, Workbooks ohne Ende, Bonusmodule… und am Ende verstaubt alles im Entwürfe-Ordner. Ich sag’s dir mit ganz viel Liebe: Starte klein. Wirklich klein. Und sammele so erste Erfahrungen. Perfekte Einstiegsprodukte sind zum Beispiel:
- ein kleines eBook,
- ein Mini-Kurs mit 3–5 Lektionen,
- ein Printable- oder Planner-Set,
- oder ein Workbook.
Damit lernst du alles, was du können musst: Inhalte strukturieren, Designen, eine Verkaufsseite erstellen, das Produkt ausliefern… ohne dass du dich komplett überforderst. Und das Schönste? Du bekommst erste Erfolgserlebnisse. Schnell, motivierend und machbar.
Vertrauen aufbauen – der wichtigste Faktor beim Verkaufen
Ganz ehrlich: Menschen kaufen keine PDFs, Kurse oder Templates. Sie kaufen Vertrauen in dich und deine Expertise. Sie kaufen das Gefühl: „Diese Person versteht mich. Sie hat etwas Wertvolles für mich. Ich bin bei ihr gut aufgehoben.“ Und genau dieses Vertrauen kannst du aufbauen, indem du:
- Einblicke in dein Produkt gibst – Screenshots, Behind-the-Scenes, kleine Ausschnitte
- 1–2 Gratis-Seiten oder eine kostenlose Mini-Übung teilst
- Feedback oder Erfahrungsstimmen deiner Leserinnen zeigst
- Ein bisschen erzählst, wie du dein Produkt erstellt hast und warum
Das muss nicht perfekt sein. Ganz im Gegenteil. Je echter du bist, desto besser. Denn am Ende entscheiden nicht die Features. Nicht die Seitenzahl. Nicht die fancy Gestaltung. Am Ende entscheiden deine LeserInnen sich für dich.
Mit Bloggen Geld verdienen: Vor- und Nachteile digitaler Produkte
Vorteile von digitalen Produkten:
- Hohe Gewinnspanne: Du hast keine Produktions- oder Versandkosten. Jeder Verkauf ist fast reiner Gewinn.
- Unendliche Skalierung: Egal, ob du 10 oder 10.000 Käuferinnen hast – der Aufwand bleibt identisch.
- Starke Positionierung: Ein eigenes Produkt macht dich automatisch zur Expertin. Das hebt dich ab.
- Planbare Einnahmen: Mit Evergreen-Produkten oder automatisierten Funnels kannst du Einnahmen quasi „on autopilot“ erzielen.
Nachteile von digitalen Produkten:
- Es ist am Anfang viel Arbeit, ein Produkt zu erstellen.
- Du darfst lernen, wie man Landingpages, Sales-Pages und E-Mail-Funnels baut.
- Und ja: Es gibt Konkurrenz.
- Aber: niemand erklärt etwas so wie du. Niemand hat deine Stimme. Niemand hat deine Story.
Genau das zieht die richtigen Menschen an.
Gut zu wissen…
Auf Plattformen wie Etsy, CopeCart, Digistore24 & Co. gehen Millionen digitale Produkte über den Tisch. Jedes Jahr! Von Meal-Prep-Plannern über Business-Templates bis hin zu Mini-Workshops. Und weißt du, was wirklich schön ist?
Dein Produkt könnte genau das sein, wonach jemand gesucht hat, der gerade dringend eine Abkürzung, eine Lösung oder einfach nur ein bisschen Struktur im Alltag braucht.
Kooperationen mit Marken
Kooperationen mit Marken sind wahrscheinlich der glamouröseste Weg, mit deinem Blog Geld zu verdienen. Hier arbeiten Unternehmen direkt mit dir zusammen. Sei es für Produkttests, Blogartikel, Instagram-Posts, Foto-Integrationen oder ganze Kampagnen. Das kann von einem gesponserten Beitrag über ein Gewinnspiel bis hin zu langfristigen Partnerschaften reichen.
Ich erinnere mich noch gut an meine ersten Kooperationen als Mama-Bloggerin: kleine Pakete mit Spielzeug, Deko und Küchen-Gadgets. Für mich war das damals wie Weihnachten. Später kamen dann die ersten bezahlten Kooperationen und da dachte ich wirklich: „Oh mein Gott, das geht ja wirklich!“
Wichtig ist dabei immer eines: Authentizität. Arbeite nur mit Marken zusammen, deren Produkte du selbst gut findest. Deine LeserInnen spüren sofort, ob du etwas glaubwürdig empfiehlst oder ob es nur wegen des Geldes passiert. Lieber weniger Kooperationen, dafür solche, die hundert Prozent zu dir passen.
Mit Bloggen Geld verdienen: Tipps für erfolgreiche Kooperationen
- Klein anfangen: Lokale Marken oder kleine Labels sind oft offener für erste Kooperationen. Schreib ihnen eine ehrliche, freundliche Nachricht. Mehr braucht es oft nicht.
- Media Kit erstellen: Ein kleines PDF mit Infos zu dir, deinem Blog, deiner Zielgruppe und deiner Reichweite wirkt professionell und macht es Marken leichter, dich einzuordnen.
- Ehrlich bleiben: Ob Produkttest oder Kampagne, bleib bei deiner Wahrheit. Wenn etwas nicht passt, sprich es an. Das stärkt langfristig deine Glaubwürdigkeit.
Vor- und Nachteile von Kooperationen mit Marken
Vorteile von Kooperationen mit Marken:
- Direkte Einnahmen oder hochwertige Produkte – manchmal auch beides.
- Image-Boost: Die richtigen Marken lassen deinen Blog sofort professioneller wirken.
- Langfristige Partnerschaften: Wenn es gut läuft, wirst du für Folgekampagnen wieder angefragt.
Nachteile von Kooperationen mit Marken:
- Unregelmäßige Anfragen: Mal viel, mal gar nichts. Sehr schwankend.
- Weniger Unabhängigkeit: Marken haben manchmal konkrete Vorstellungen.
- Werbe-Overload-Gefahr: Zu viele Kooperationen können LeserInnen abschrecken. Die Balance ist entscheidend.
Fazit: Mit Bloggen Geld verdienen – Die 4 besten Wege um mit deinem Blog Geld zu verdienen
Wenn du diesen Artikel bis hierhin gelesen hast, dann weiß ich eins: Du meinst es ernst mit deinem Blog. Du willst nicht einfach nur irgendeinen Blog schreiben – du willst etwas aufbauen, das dir Freiheit, Flexibilität und vielleicht sogar ein bisschen finanzielle Leichtigkeit schenkt. Und genau das ist möglich. Viel mehr, als du jetzt vielleicht ahnst.
Die 4 Wege, die wir uns angeschaut haben (Affiliate Marketing, Google AdSense, digitale Produkte und Kooperationen mit Marken) sind keine wilden, unerreichbaren Konzepte. Es sind ganz reale Strategien, die jeden Tag genutzt werden, um Geld zu verdienen. Oftmals sind es Frauen, die zwischen Kinderchaos, Jobstress, Wäschebergen und wilden Wochenenden ihren Laptop aufklappen und sagen: „So. Jetzt mache ich mein Ding.“
Und ganz ehrlich: Genau so fängt’s an. Vielleicht nicht perfekt. Nicht laut. Nicht riesig. Sondern ganz einfach Schritt für Schritt. Du brauchst am Anfang keine riesige Reichweite, keine 10.000 Instagram-Follower und kein Studio voller Profi-Equipment. Was du brauchst, ist die Entscheidung, dran zu bleiben. Eben auch an Tagen, an denen dein Kaffee kalt wird, dein Kopf noch voller ist als sonst und die Technik irgendwie wieder „nicht so will wie du“. Lol, glaub mir, das kennen wir alle!
Mit jedem Artikel wächst dein Blog. Mit jedem Mini-Schritt wächst dein Selbstvertrauen. Und irgendwann ist dein Blog nicht mehr nur ein Hobby – sondern ein echtes kleines Business, das dir Türen öffnet, von denen du vielleicht noch gar nicht weißt, dass sie existieren. Also: Trau dich. Fang an. Bleib dran. Und vor allem: Hab Spaß dabei! Denn Bloggen ist nicht nur Arbeit – es ist auch Kreativität, Verbindung, Austausch und ein Stück Selbstbestimmung. Ein Ort, an dem du dich ausdrücken und anderen helfen kannst.